In seiner Geschichte war das Palais im Besitz vieler hervorragender polnischer Adelsgeschlechte. Im 16. Jahrhundert befand sich hier ein Renaissance-Gutshof des Hochadelsgeschlechts Firlej. Anschließend gehörte es im 17. Jahrhundert der Familie Lubomirski, die unter der Leitung des hervorragenden flämischen Architekten Tylman van Gameren den Gutshof in ein Barockpalais umbaute.
Die darauffolgenden Eigentümer des Palais waren u.a. die Familien Sanguszko und Szeptycki. Im Jahre 1829 brach ein Brand aus, woraufhin das Gebäude im klassizistischen Stil unter der Aufsicht von Henryk Marconi, einem herausragenden Architekten italienischer Herkunft, wiederaufgebaut wurde. In eben diesem Palais tagte am 7. November 1918 die neu einberufene Übergangsregierung der Volksrepublik Polen. Eine Tafel, die an dieses Ereignis erinnert, befindet sich am Haupteingang. Heute wird das Gebäude von der Politologischen Fakultät der Maria-Curie-Skłodowska-Universität genutzt.