Überlieferungen zufolge hat Mieszko I im Jahr 986 an diesem Ort die erste Kirche errichten lassen. Die heutige St.-Nikolaus-Kirche wurde in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts an der Böschung über dem Tal des Flusses Czechówka erbaut. In der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts wurde die Kirche auf Bemühen des Gemeindepfarrers W. Turobojski im Lubliner Renaissance-Stil umgebaut.
Das Mittelschiff sowie das Presbyterium erhielten ein Tonnengewölbe, das mit netzförmigen Stuckverzierungen bedeckt wurde. Die Verzierungen wurden dabei vom Lubliner Baumeister Piotr Traversi angefertigt. Die klassizistische Fassade, das Türmchen, die Vorhalle sowie der Glockenturm sind das Ergebnis von Umbauarbeiten gegen Ende des 19. Jahrhunderts.
Am barocken Hauptaltar aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts befindet sich hinter einem Vorhang eine Figur aus der Spätrenaissance, die den Schutzheiligen der Kirche, den Heiligen Nikolaus, zeigt. Der in einer Seitenkapelle stehende Rokokoaltar wurde in der Mitte des 18. Jahrhunderts in der Werkstatt von Sebastian Zeisel in Puławy angefertigt und zur Wende des 19./20. Jahrhunderts aus der Dominikanerkirche hierher gebracht. Besonders sehenswert ist das auf einem Bogen angebrachte Holzkruzifix aus dem 17. Jahrhundert, das mit großer Wahrscheinlichkeit das älteste Element der Kircheninneneinrichtung darstellt.