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Die Kirche des hl. Johannes des Täufers und des hl. Johannes des Evangelisten wurde in den Jahren 1586-1604  für den damals in Lublin angekommenen Jesuitenorden erbaut. Entworfen wurde die Kirche vom Jesuitenbruder Jan Maria Bernardoni, der sich teilweise an der Il Gesù, dem römischen Sitz des Jesuitenordens, orientierte. Im 18. Jahrhundert verzierte Józef Meyer das Innere der Kathedrale mit wunderschönen Malereien, die Szenen aus der Heiligen Schrift zeigen. Die Jesuitenkirche wurde im Jahre 1805 zur Kathedrale bestimmt, nachdem die Lubliner Diözese gegründet wurde. Nach der Zers ...

Die auf der ul. Ruska zwischen den Hügeln Staromiejski und Czwartek stehende Kirche ist ein wichtiges Beispiel für die Multireligiosität der Lubliner. Die Kirche wurde in den Jahren 1607-33 erbaut und eingerichtet. Im Jahr 1638 unterstellte König Władysław IV die Kirche der Führung von Metody Terlecki, dem Bischof von Chełm, der hier die Basilianer ansiedelte, die Befürworter der Kirchenunion von Brest waren. ...

Das Gebäude wurde 1900 nach einem Entwurf von Gustaw Landau-Gutenteger erbaut. Das majestätische, eklektische Gebäude verfügt über zwei repräsentative Fassaden, die sich auf der zur Krakauer Vorstadt und zur ul. Kołłątaja gerichteten Seite befinden. Die Ecke des Gebäudes wird von einer Kuppel mit Laterne geschmückt. Die ursprünglich hier ansässige Lubliner Industriellenkasse, deren Tätigkeit ab 1926 auf die Landwirte ausgeweitet wurde, unterstützte verschiedenartige wirtschaftliche Vorhaben durch die Vergabe von billigen Krediten. Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Gebäu ...

Das Gebäude wurde in den Jahren 1924-1928 nach einem Entwurf des Majors der Polnischen Armee, dem Architekten Mieczyław Dobrzański erbaut. Als Baumaterial wurden Ziegel verwendet, die aus der Abtragung der orthodoxen Kirche der Erhebung des Heiligen Kreuzes stammten, die sich einst auf dem Plac Litewska befand. Die feierliche Eröffnung des Soldatenhauses, das den Namen des Marschalls Józef Piłsudski trägt, fand 1933 statt. Nach dem Zweiten Weltkrieg befanden sich hier u.a. ein Operettentheater sowie ein Kino. Heute befinden sich hier u.a. die Garnisonsstaatsanwaltschaft, ein Armeeclub u ...

Das in den Jahren 1865-67 im eklektischen Stil erbaute Gebäude, ist eine Replik des Hotels Europa in Warschau. Entworfen wurde der Bau von Ludwik Szamota. Das Lubliner Hotel galt immer als ein sehr elegantes, modernes, bestens ausgestattetes Objekt mit einem hervorragenden Service. Auf der Grundlage des Testaments der Familie Michelson wurde das Gebäude Eigentum der Lubliner Wohltätigkeitsgesellschaft. Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude wiederaufgebaut, wobei das einstige Aussehen beibehalten wurde. Mehrere Jahre lang befand sich hier ein Ausflugshaus, das vom PTTK ...

Die Universität ist die älteste Hochschule Lublins und zählt zu den ältesten Universitäten Polens. Sie wurde 1918 auf Initiative des Pfarrers Idzi Radziszewski gegründet, der auch der erste Rektor war. Die Hochschule fand ihren Sitz im ehemaligen Dominikaner-Oberservanten-Kloster (das zur Zeit der Annexion in Kasernen umgewandelt und stark umgebaut wurde). Die Kasernen (die sog. Heilig-Kreuz-Kasernen – in Anlehnung an den Kirchennamen) befanden sich hier bis zu Beginn der 20er Jahre des 20. Jahrhunderts, als die Gebäude der neu gegründeten Hochschule übergeben wurden, die sich bis h ...

An der Kreuzung der ul. Żołnierzy Niepodległej und ul. Ewangelicka befindet sich die größte evangelisch-augsburgische Kirche im östlichen Teil Polens. Die Gemeinde zählt 180 Personen und umfasst in seiner Reichweite die gesamte Wojewodschaft Lublin. ...

Die Bernhardiner kamen in der Mitte des 15. Jahrhunderts nach Lublin. Um etwa 1460 begannen sie mit dem Bau der Holzkirche und des Klosters. Die Errichtung der gemauerten Kirche dauerte ab den 70er Jahren bis zum Ende des 15. Jahrhunderts. Zur Wende des 15./16. Jahrhunderts entstand auch ein gemauertes Kloster. Nach dem Brand im Jahr 1602 erhielt die Kirche nach einem Umbau die Form einer dreischiffigen Basilika mit sechs angrenzenden Kapellen. Das Gewölbe wurde mit bis heute erhalten gebliebenen Stuckverzierungen im Stil der Lubliner Renaissance bedeckt, die als Muster für viele Verzierunge ...

In der Mitte des 17. Jahrhunderts brachten Mikołaj Daniłłowicz zusammen mit seiner Frau Zofia aus der Familie Tęczyński die Karmelitinnen nach Lublin und initiierten für sie den Bau einer Kirche und eines Klosters. Die Kirche erhielt den Namen, Kirche der Unbefleckten Empfängnis der Heiligen Jungfrau Maria‘, und die Schwestern nannte man die ‚Empfängnis-Schwestern‘, um sie von den Karmelitinnen des Klosters bei der St.-Josef-Kirche zu unterscheiden. Der Bau der Kirche konnte erst zu Beginn des 18. Jahrhunderts dank der finanziellen Unterstützung von Elżbieta Sieniawska vollende ...

Das Gebäude, in dem sich heute das Priesterseminar befindet, war ursprünglich ein Renaissance-Palais, das zu Beginn des 17. Jahrhunderts für Bernard Suchorabski erbaut wurde. Etwa in der Hälfte des 17. Jahrhunderts wurden die Nord- und Südfassade des Palais mit Medaillons verziert, die historische und legendäre Herrscher Polens und die emblematischen Beschreibungen ihrer Herrscherzeit zeigen. Die zu einem dekorativen Fries angeordneten Medaillons sind bis heute erhalten geblieben. ...