Am Fuße der Treppen enthält eine Tafel, die den Plan des einstigen jüdischen Viertels zeigt, das hier bereits im 16. Jahrhundert entstand. Die Ulica Szeroka, die einst quer durch den heutigen Platz verlief, war die zentrale Straße der „jüdischen Stadt“.
An dieser Straße befanden sich Synagogen, Büros, prachtvolle Läden und Bürgerhäuser. Im 18. Jahrhundert befand sich im Haus an der ul. Szeroka 28 der „Hof“ des Sehers von Lublin (J.J. Horowitz-Szternfeld), worüber eine entsprechende Tafel informiert. In der Nähe der Ulica Szeroka entstanden andere Straßen, u.a. die Ulica Nadstawna, auf der sich das Bildungsleben der Lubliner Juden konzentrierte.
Im Jahr 1941 wurde das Viertel von den Nationalsozialisten in ein Ghetto umgewandelt, das nach der Liquidierung im Jahr 1943 völlig zerstört wurde.