Das Gebäude, in dem sich heute das Priesterseminar befindet, war ursprünglich ein Renaissance-Palais, das zu Beginn des 17. Jahrhunderts für Bernard Suchorabski erbaut wurde. Etwa in der Hälfte des 17. Jahrhunderts wurden die Nord- und Südfassade des Palais mit Medaillons verziert, die historische und legendäre Herrscher Polens und die emblematischen Beschreibungen ihrer Herrscherzeit zeigen. Die zu einem dekorativen Fries angeordneten Medaillons sind bis heute erhalten geblieben.
Im Jahr 1700 wurde das Anwesen von der Missionarsvereinigung des hl. Vinzenz von Paul erworben, die nach Lublin kam, um Geistlichkeit zu lehren. In den Jahren 1719-1730 entstand neben dem Palais (das zum Priesterseminar umgebaut wurde) die Barockkirche Verklärung Christi.
Die Ausstattung des Kircheninneren dauerte fast 20 Jahre. An der Ausgestaltung waren erstklassige Künstler, wie Eliasz Hoffmann, Sebastian Zeisel und Szymon Czechowicz beteiligt. Stifter war Jan Tarło. Sowohl das Kirchengebäude als auch die Inneneinrichtung sind bis heute fast unverändert, in einem einheitlichen Stil erhalten geblieben. Zur Kirche wurde im 19. Jahrhundert lediglich eine neogotische Kapelle hinzugebaut, in der sich eine von Jerzy Nowosielski gemalte Ikonostase befindet.